Aktuelles

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April 2021

Ein Beitrag für den Natur- und Artenschutz: Vorstand Willi Lutz und Siegfried Offner beim Einpflanzen von 80 Weiden und Sträuchern entlang des "Höllgraben".
 Der "Höllgraben" entwässert das Naturschutzgebiet "Schwarzes Moos" und läuft von dort über mehrere Kilometer bis zum Andelsbach, u.a. auch durch Hausen a.A..

Als eine Aktion für den Natur- und Artenschutz hat der Verein Lebenswerte Heimat ein Teilstück des "Höllgraben" bepflanzt. Auf Empfehlung des NABU wurden u.a. folgende bienenfreundliche Sträucher eingesetzt: Gemeiner Schneeball, Purpurweide, Weißdorn, Vogelkirsche, Hartriegel, Wildapfel, Haselnuß, Heckenkirsche, Pfaffenhütchen, Wildrosen u.v.m.
In Zukunft sollen diese Sträucher Nistplätze für Vögel bieten.

Die Bepflanzung erfolgte in Abstimmung mit Bürgermeister Jochen Spieß und Ortsvorsteher Helmut Seeger. Die Kosten für die Sträucher hat die Gemeinde Krauchenwies übernommen. An der Stelle: Vielen Dank!

Januar 2020

Der Verein Lebenswerte Heimat e.V. entdeckte einen widerrechtlich gefällten Horstbaum im Rulfinger Wald. Der Rotmilan Horstbaum ist bei der LUBW (Landesstelle für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg) kartiert.
Links hierzu:
Schwäbische
Der Verein Lebenswerte Heimat e.V. nahm an der internationalen Rotmilanzählung vom 4. bis 5. Januar 2020 teil.
Die Beobachtungen tragen zur Bestimmung der Winterbestände in unserer Region bei.
Der Verein Lebenswerte Heimat e.V. ist nun Mitglied der NATURSCHUTZINITIATIVE e.V. (NI).
Die NATURSCHUTZINITIATIVE ist ein unabhängiger und gemeinnütziger Naturschutzverein, der sich im Sinne einer originären und ursprünglichen Naturschutzarbeit für den Schutz von Landschaften, Wäldern, Wildtieren und Lebensräumen einsetzt.

Dezember 2019

Wie retten wir das Klima und wie nicht?
Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts a.D., stellt in seinem Vortrag die globalen Zusammenhänge zum CO2 Ausstoß her und hinterfragt die deutsche Klimapolitik: Atomausstieg, Kohleausstieg und E-Autos.
Der Vortrag handelt vom EEG, Zappelstrom, von E-Autos, die nicht per se umweltfreundlicher sind und ein Stadt-Land Konflikt nach sich ziehen, sowie vom "grünen Paradoxon".
Zum Schluss zeigt Prof. Sinn technische und ökonomische Lösungswege auf.
Links hierzu:
Focus

Mai 2019

Aufgrund methodischer und technologischer Fortschritte und der gesammelten Erfahrung mit Windenergieanlagen (WEA) hat das Umweltministerium im Mai 2019 einen neuen Windatlas veröffentlicht, der den Windatlas aus dem Jahr 2011 ersetzt. Laut diesem haben sich die potentiellen Landesflächen für Windenergieanlagen verdoppelt.
Dennoch: Für die bis 2018 von ENERCON betrachteten WEA Standorte  -zwischen Rulfingen, Rosna, Krauchenwies und Hausen a.A.- wird in dem neuen Windatlas KEIN Potential ausgewiesen.
Der neue Windatlas bestätigt somit, dass das hiesige Gebiet eines der windärmsten in Baden-Württemberg ist, welches sich NICHT für Windkraft eignet.
Links hierzu:
Neuer Windatlas

März 2019

Die Vorstandschaft überreichte Siegfried Offner, Carmen Fischer-Seeger und Joachim Stark-Frick Präsente für deren Engagement im Rahmen des Artenschutzgutachtens.
Am Freitag, den 22. März 2019 fand die erste Mitgliederversammlung des Vereins Lebenswerte Heimat statt.
Der 1. Vorstand Willi Lutz gab neben einem Rückblick zu den Ereignissen in 2017 / 2018 noch einen Ausblick zu den in Zukunft geplanten Aktivitäten des Vereins.
Zudem gab er die Kernergebnisse des in Auftrag gegebenen Gutachtens zur Brutvogelkartierung bekannt. Das Gutachten stellt ganz klar, dass bei einer Überplanung mit Windenergieanlagen ein Verbotstatbestand ausgelöst wird.
Insgesamt herrschte unter den teilnehmenden 28 Mitglieder eine gute Stimmung. Diese waren sich einig, dass sich das Engagement gelohnt hat. Dabei betonte der 2. Vorstand Sigurd Hüglin die Bedeutung des ortsübergreifenden Zusammenschlusses. Nur gemeinsam war es möglich, diese große Herausforderung zu meistern.
Das in Auftrag gegebene Gutachten zur Brutvogelkartierung liefert sensationelle Ergebnisse.

Im untersuchten Gebiet – ein 3,5km Radius um die groben Standorte der von Enercon ursprünglich geplanten Windkraftanlagen - wurden zahlreiche Brut- und Revierpaare identifiziert. Dabei lag der Rotmilan als windkraftsensibler Brutvogel an erster Stelle, gefolgt vom Mäussebussard, Schwarzmilan und Graureiher.
Aufgrund der Ergebnisse liegt das Gebiet für den Rotmilan insgesamt in einem Dichtebereich, der innerhalb Baden-Württembergs und vermutlich sogar innerhalb Deutschlands an der Spitze der bisher festgestellten Brutpaardichte liegt.
Ein ermittelter Indikator zeigt, dass unser Gebiet von der Brut- und Revierpaarzahl des Rotmilans über dem Wert des früheren Weltdichtezentrums im Nordharzvorland in Sachsen-Anhalt liegt.

Darüber hinaus stellt das Gutachten ganz klar, dass bei einer Überplanung mit Windenergieanlagen ein Verbotstatbestand ausgelöst wird. Für den Rotmilan und Mäussebussard ist ein signifikant erhöhtes Tötungsrisiko mit Sicherheit gegeben.

An dieser Stelle bedanken wir uns nochmals bei allen, die bei der Horstsuche geholfen haben. Nur durch deren unermüdlichen Einsatz konnten wir solch ein erfreuliches Ergebnis erzielen.

Natürlich machen wir weiter: Um das Gutachten aktuell zu halten, wird das Gutachterbüro jedes Jahr die bestehenden Horste sichten und neu hinzukommende Horste kartieren.

Februar 2019

Die Kino-Doku zur Energiewende „End of Landschaft – Wie Deutschland das Gesicht verliert“ von Journalist und Filmautor Jörg Rehmann wird am Mittwoch 06.02.2019 um 19:30 Uhr im Capitol Filmpalast Albstadt-Ebingen  ausgestrahlt. Die Bitzer Bürgerinitiative lädt hierzu ein.
Eintritt frei!
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